Aktuelles


Oktober 2017

Bundesregierung auf der MEDICA 2017: Fördern – Beraten – Informieren

Zum fünften Mal in Folge heißt es bei der Medizintechnikmesse MEDICA in Düsseldorf am Stand der Bundesregierung: Fördern – Beraten – Informieren. Vom 13. bis 16. November 2017 stehen in Halle 15/Stand A56 Vertreter maßgeblicher Behörden und Institutionen sowie Mitarbeiter von Projektträgern für persönliche Gespräche zur Verfügung.
 

Foto: Leo Seidel/VDITZ GmbH

Der Stand der Bundesregierung auf der MEDICA ist eine Erfolgsgeschichte. Wie in den vergangenen vier Jahren geben auch 2017 Experten aus Behörden und Selbstverwaltung Auskunft zu Fragen rund um den Innovationsprozess in der Medizintechnik. Der Stand der Bundesregierung wird getragen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Die VDI Technologiezentrum GmbH als BMBF-Projektträger Medizintechnik organisiert und betreut den Stand im Auftrag des BMBF.

Die Gesprächsangebote richten sich an Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung, Regulatory Affairs, Erstattung oder Produktmanagement. Aus allererster Hand erfahren sie von Vertretern aus dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), welche Anforderungen klinische Prüfungen oder Leistungsbewertungen erfüllen müssen. Antworten auf Fragen rund um die Einreichung von Antragsunterlagen für klinische Studien und das zentrale Erfassungssystem für Medizinprodukte geben Vertreter des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI). Wie ein Produkt erstattungsfähig wird, erläutern Mitarbeiter des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Vertreter der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) erläutern das Konformitätsbewertungsverfahren und vermitteln Adressen und Ansprechpartner der Benannten Stellen in Deutschland und Europa. Insbesondere an Start-ups und junge Unternehmen richtet sich das Angebot des German Accelerator Life Sciences (GALS), einer Initiative des BMWi.

Vor Ort sind außerdem Mitarbeiter des Projektträgers Medizintechnik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Projektträgers für das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Sie informieren über aktuelle Fördermaßnahmen für den forschenden Medizintechnik-Mittelstand, etwa „KMU innovativ: Medizintechnik“ oder ZIM und geben Tipps für die Antragstellung. Ein Vertreter der Förderberatung des Bundes steht ebenfalls für persönliche Fragen zur Verfügung. Um Voranmeldung unter dem nebenstehenden Link wird gebeten.

Zusätzlich findet am Montag, 13. November 2017, in Raum 26 CCD von 15 bis 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zu Fördermaßnahmen statt.

Neben den persönlichen Informationsgesprächen werden Vorträge für ein breiteres Publikum angeboten. Auf der Agenda stehen etwa Rahmenbedingungen für klinische Prüfungen, die Medical Device Regulation und wie sich die Branche auf die damit einhergehenden Änderungen einstellen kann.

Nationale Informationsplattform Medizintechnik

Ein weiterer Schwerpunkt des Standes ist außerdem die Nationale Informationsplattform Medizintechnik, Medizintechnologie.de. Mit einem InnovationsLOTSEN sowie aktuellen Beiträgen über technologische, wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen will die Plattform insbesondere KMU auf dem Laufenden halten und im Innovationsprozess unterstützen. Akteure aus Politik, Gesundheitsversorgung, Wissenschaft und Wirtschaft, Selbstverwaltung und Erstattung sind in der umfassenden Akteursdatenbank gelistet. So ist es ein Leichtes, Kooperationspartner zu finden und sich zu vernetzen. Bei der diesjährigen MEDICA wird der Öffentlichkeit eine rundum erneuerte Plattform präsentiert – mit neuem Design, noch mehr Funktionalitäten und für die Nutzung auf mobilen Endgeräten optimiert. Die VDI Technologiezentrum GmbH setzt die Plattform im Auftrag des BMBF um und wird dabei von Forum Medtech Pharma e.V., dem Netzwerk für Innovationen, unterstützt.

Sie können sich für persönliche Beratungsgespräche hier anmelden.


November 2016

Angebot der Bundesregierung auf der Medica 2016

Auf der Medica präsentiert auch die Bundesregierung einmal mehr im Jahr 2016 ihre Aufgaben und Aktivitäten rund um das Thema Innovationsförderung für die Medizintechnik - in In Halle 15/A56. Vertreter verschiedener Institutionen der öffentlichen Hand informieren über ihre Förder- und Beratungsangebote und teilen ihr Expertenwissen über Entwicklung, Zertifizierung, Erstattung sowie Markterschließung und -überwachung. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Mittelstandsförderung und die gesetzlichen Veränderungen, die sich durch das Inkrafttreten der Medical Device Regulation ergeben.

Foto: Leo Seidel/ VDITZ GmbH

Mitten im Messetrubel abtauchen und sich in Ruhe einem Thema widmen – die sogenannten „Silent Speeches“ („Stille Vorträge“) am Stand der Bundesregierung auf der MEDICA 2016 in Halle 15/A56 machen es möglich. Dabei können die Zuhörer den Vorträgen von Experten lauschen, ohne vom umliegenden Geräuschpegel abgelenkt zu werden – denn sie verfolgen die Präsentationen über Kopfhörer. Der Stand der Bundesregierung wird so zu einer Oase der Konzentration in der turbulenten Messehalle –ein Konzept, das sich schon im vergangenen Jahr bewährt hat:

  • Nutzenbewertung nach §137h - Am Montag, 14. November 2016 spricht Dr. Dietrich Sonntag von der Geschäftsstelle des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die „Bewertung von Hochrisikoprodukten gemäß §137h“. Die Verfahrensregeln dafür sind im August in Kraft getreten, Dr. Sonntag wird diese erläutern und dabei herausstellen, was Medizintechnikunternehmen beherzigen sollten.
  • Medical Device Regulation und In-Vitro-Diagnostika-Regulation - Ebenfalls am Montag spricht Dr. Bassil Akra von der TÜV Süd Product Service GmbH über die „Änderungen der regulatorischen Anforderungen in Europa im Zuge der Medical Device Regulation (MDR) und der In-Vitro-Diagnostika-Regulation (IVDR)“. Am Donnerstag, 17. November 2016, referiert Professor Dr. Ulrich M. Gassner von der Universität Augsburg noch einmal gesondert über die „Klassifizierung und klinische Bewertung im Angesicht der MDR“.
  • Apps als Medizinprodukte - Am Trendthema Medical Apps kommt niemand mehr vorbei. Dr. Wolfgang Lauer vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) greift es Donnerstag, 17. November 2016 auf: Er stellt die BfArM-Guideline für Medical Apps vor. Diese Orientierungshilfe kann möglicherweise einen kostenpflichtigen Antrag auf eine Abgrenzungs- oder Klassifizierungsentscheidung für die Frage „Ist meine App ein Medizinprodukt?“ überflüssig machen.
  • Förderinitiativen des Bundes - Die Bundesregierung stärkt den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft mit verschiedenen Förderinitiativen wie „KMU-innovativ: Medizintechnik“ oder dem „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“. Am Dienstag, 15. November 2016 erläutert ein Mitarbeiter des Projektträgers Gesundheitswirtschaft des BMBF die „KMU innovativ“-Initiative und gibt Tipps zur Antragsstellung. Am Mittwoch, 16. November, gewährt ein Mitarbeiter des BMWi-Projektträgers Einblick in Förderkriterien und -antragstellung für ZIM. Am Mittwoch stellen sich außerdem sogenannte Industrie-in-Klinik-Plattformen vor. Diese vom BMBF geförderten Betreibergesellschaften werden Anfang 2017 ihre Arbeit aufnehmen. Unternehmen erhalten dort künftig die Möglichkeit, verstärkt in Kliniken an neuen Produkten zu forschen und sie dort zu entwickeln. Die Präsentationsreihe bietet eine gute Gelegenheit zur Kontaktanbahnung und weiterführende Gespräche.
  • German Accelerator Life Sciences - Insbesondere an Start-ups und junge Unternehmen richtet sich der Vortrag von Jared Sebhatu, Programmdirektor Deutschland des German Accelerator Life Sciences (GALS), am Dienstag, 15. November 2016. GALS ist eine Initiative des BMWi, die deutschen Life Science-Start-ups und jungen Unternehmen hilft, im globalen Markt erfolgreich zu sein.

Außerdem wird die Nationalen Informationsplattform Medizintechnik vorgestellt. Medizintechnologie.de ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und unterstützt mit aktueller Berichterstattung, Hintergrundanalysen, Datenbanken und dem Innovaitonslotsen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen der Medizintechnikbranche im Innovationsprozess.


Mai 2016

Fachprogramm Medizintechnik

Mitte dieses Jahres 2016 hat das Bundesforschungsministerium das „Fachprogramm Medizintechnik“ (FPMT) veröffentlicht. Das FPMT ist der neue strategische Rahmen für die Innovationsförderung des Bundesforschungsministeriums im Bereich Gesundheitswirtschaft. Wo die öffentliche Förderung bisher überwiegend der Grundlagen- und Technologieforschung zu Gute kam, soll künftig der gesamte Innovationsprozess begleitet werden. So müssen Interessenten, die sich um eine Förderung bemühen, früh belegen können, dass ihr Produkt das Potenzial zur Integration in die Versorgung hat. Das Fachprogramm Medizintechnik des BMBF will versorgungs- und zugleich industrieorientierte Innovationen im Dienste der Patienten fördern. Dafür soll beispielsweise der Zugang zu Versorgungswissen erleichtert werden, damit Unternehmen ihre Entwicklungsideen und Produkte noch stärker am tatsächlichen Bedarf ausrichten können.

Mit entsprechenden Fördermaßnahmen, auch zum klinischen Bereich, und der engen Vernetzung von Industrie und Wissenschaft will man für die Zukunft sicher gehen, dass gute Ideen nicht in der Schublade bleiben, sondern schneller als bisher den Patienten erreichen. Die Gesundheitsversorgung in Deutschland befindet sich auf einem hohen Niveau. Innovative Medizinprodukte haben wesentlich dazu beigetragen. Sie sind gleichzeitig ein zentraler Treiber der deutschen Gesundheitswirtschaft. Doch „weltweit wandeln sich derzeit die Gesundheitssysteme und fokussieren stärker als je zuvor auf eine bedarfsorientierte Patientenversorgung. Für Medizinprodukte-Hersteller heißt das letztlich, dass sie den medizinischen Nutzen innovativer Produkte stärker belegen müssen“, heißt es im Vorwort des neuen Fachprogramms von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Sie benennt damit die zentrale Herausforderung der Branche. Innovationen müssen früh vom Ende her gedacht werden.

Um Erfolge erzielen zu können, ist es besonders wichtig, dass Forscher, Hersteller und Anwender zusammenarbeiten und Produkte gemeinsam von der Idee bis zur Marktreife bringen. Dies wurde bereits während der Präsentation des Fachprogramms betont. Nur auf diese Weise würden Wissen und Kreativität aller Beteiligten möglichst effektiv eingesetzt. Produktideen müssten von Beginn an nach ihrem Nutzen für die Patientenversorgung bewertet werden, und während der Entwicklung müsse ein stetiger Dialog mit den klinischen Anwendern aufrechterhalten werden.

Foto: Leo Seidel/ VDITZ GmbH

Man wolle mit dem Fachprogramm Medizintechnik den Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft begegnen, erläuterte Georg Schütte, Staatssekretär des BMBF bei der Vorstellung des BMBF auf der Nationalen Strategiekonferenz 2016 in Berlin. Gleichzeitig solle das Fachprogramm dazu beitragen den Erwartungen an eine moderne und möglichst individuelle Medizin zu genügen und gleichzeitig das Gesundheitssystem zu entlasten. Innovative Produkte seien gefragt, die diesen Ansprüchen genügen. Sie könnten wesentlich dazu beitragen, „dass Menschen bis ins hohe Alter ein aktives Leben führen können und dass eine soziale Teilhabe von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gesichert ist“, erläuterte Schütte. Konkrete Anwendungsfelder sieht Schütte etwa in der technischen und telemedizinischen Unterstützung bei der Pflege älterer Menschen und bei der Versorgung auch in ländlichen Regionen. 240 Millionen Euro, also knapp eine Viertelmilliarde Euro, stehen in den nächsten fünf Jahren für die Umsetzung des Fachprogramms zur Verfügung. In den vergangenen Monaten war der politische Rückenwind für das Fachprogramm immer größer geworden. Ende April hatte der Bundestag den Antrag von CDU/CSU und SPD beschlossen, den Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsversorgung zu beschleunigen. In diesem Antrag war unter anderem ein Fachprogramm Medizintechnik gefordert worden. Es dauere nach wie vor im Durchschnitt etwa 14 Jahre, bis ein neues Produkt oder eine neue wissenschaftliche Erkenntnis beim Patienten ankomme, sagt dazu Forschungspolitiker Stephan Albani (CDU). „Das ist für einen Menschen, der unter seiner Krankheit leidet oder die Diagnostik braucht, ein unerträglicher Zustand“, so Albani. Bei allen Beschleunigungsversuchen sei natürlich die Patientensicherheit die erste Priorität. „Es gibt im System aber viele Knackpunkte, die man beheben kann, ohne die Patientensicherheit zu gefährden“, sagte Albani im Bundestag.

Diese „Knackpunkte“ und Bedarfe verortet das BMBF in seinem Fachprogramm in fünf Handlungsfeldern. Die Felder Patientennutzen, Innovationstreiber, Mittelstand, Innovationsprozess und Innovationssystem bilden den Handlungsrahmen für konkrete Fördermaßnahmen. Fester Bestandteil des Fachprogramms ist auch die Evaluierung dieser Fördermaßnahmen. Zum Ende der Aufbau- und Mobilisierungsphase und am Ende der zehnjährigen Laufzeit, also im Jahr 2026, sollen die mittelbaren und unmittelbaren Wirkungen auf das Innovationssystem Medizintechnik nachgewiesen werden.

Vertiefende Informationen zum Fachprogramm und den einzelnen Handlungsempfehlungen erhalten sie auf Medizintechnologie.de.


Mai 2016

Der Dialog wird fortgesetzt

Dass der Nationale Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ in den vergangenen zwei Jahren große Fortschritte erzielt hat, zeigte sich auf der Nationalen Strategiekonferenz 2016 in Berlin. Rund 180 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitswesen folgten am 31. Mai zum zweiten Mal nach 2014 der Einladung der Bundesregierung. Das BMBF stellte auf der Veranstaltung ein neues Förderprogramm vor, das auf Grundlage der Handlungsempfehlungen des Strategieprozesses die Innovationsförderung des Bundes neu aufstellt. Die Staatssekretäre des Bundesforschungs-, Bundesgesundheits- und Bundeswirtschaftsministeriums diskutierten mit den Teilnehmern über das Thema Digitalisierung und andere aktuelle Herausforderungen der Branche.

Die Nationale Strategiekonferenz war für Innovatoren der Medizintechnik-Branche in diesem Jahr Rückschau, Meilenstein und Ausblick gleichzeitig. 2011 hatte die Bundesregierung mit der Initialisierung des Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“ auf die großen Herausforderungen reagiert, die auf die Medizintechnik-Branche zukommen: Der demografische Wandel, knapper werdende finanzielle Ressourcen und gestiegene Anforderungen an die Sicherheit von Produkten haben den Innovationsprozess in den vergangenen Jahren immer komplexer werden lassen.

Auf einer veranstaltungsbegleitenden Pressekonferenz verkündete Staatssekretär Dr. Georg Schütte vor zahlreichen Fachjournalisten einen Meilenstein des Strategieprozesses. Er stellte das aktuelle BMBF Fachprogramm Medizintechnik vor. Bei der ersten Ausgabe der Nationalen Strategiekonferenz im Jahr 2014 hatten die Teilnehmer Handlungsempfehlungen erarbeitet, die sich an Politiker, Branchenvertreter und andere Verantwortliche im Gesundheitssystem richteten. Das BMBF hat nun auf die Handlungsempfehlungen reagiert und seine neue Forschungs- und Förderstrategie für die nächsten zehn Jahre festgeschrieben. Die Innovationspolitik wird sich stärker als je zuvor am Versorgungsbedarf ausrichten und soll dabei helfen, dass die Branche schneller anwendungsfähige Innovationen zum Wohle der Patienten hervorbringt.

Eine konkrete Fördermaßnahme konnte Schütte den Medienvertretern gleich vor Ort vorstellen. Er zeichnete in Berlin die fünf Gewinner der Ausschreibung zum Aufbau von Industrie-in-Klinik-Plattformen aus. Diese Plattformen stellen die notwendige Infrastruktur, Logistik und auch klinisches Fachwissen bereit, um Innovationsprozesse in der Medizintechnik durch ein koordiniertes Zusammenwirken von Entwicklern und Klinikern zu beschleunigen. Die fünf vom BMBF für die erste Förderphase ausgewählten Verbünde werden ab Oktober mit Fördermitteln des Ministeriums Betreibergesellschaften aufbauen. Ihr Ziel: Bedarfsorientierter und schneller innovieren. Die Gewinner sind das Klinische Innovationszentrum für Medizintechnik Oldenburg (KIZMO), das Münchner Modell Medizininnovation (M3i), die Industrie-in-Klinik Plattform „Medical Care and Product Development in Aachen – Bonn – Cologne (MEC-ABC)“, der Mental Health Inkubator (MHI) und das NeuroTechGate. Startschuss für den Aufbau der Plattformen ist der 1. Oktober 2016. Insgesamt werden die fünf Verbünde zusammen mit bis zu 15 Millionen auf insgesamt 3 bis 5 Jahre gefördert.

Foto: Leo Seidel/ VDITZ GmbH

Auf der Podiumsdiskussion wurde der Blick dann noch weiter nach vorne gerichtet. Die Teilnehmer auf der Bühne diskutierten über die Patientenversorgung der Zukunft und die Chancen und Risiken der Digitalisierung. Der Medizinprodukte-Hersteller Christoph Miethke betonte, dass es eine große Herausforderung für viele Firmen wird, die digitalen Potenziale zu heben. „Ich fürchte mich trotzdem nicht vor Google & Co. Wir haben das Know-How im Medizintechnikbereich. Da wird ein gleichberechtigter Lernprozess in Gang gesetzt“, so Miethke. Als eine Grundvoraussetzung für einen schleunigen digitalen Wandel im Gesundheitssektor bezeichnete Staatssekretär Lutz Stroppe vom Bundesgesundheitsministerium die Telematik-Infrastruktur. Er appellierte an die Beteiligten Akteure hier die „ambitionierten Fristen auch wirklich einzuhalten“. Zu mehr Geschwindigkeit drängte auch der Notfallmediziner und Kardiologe Professor Markus Ferrari: „Innovationen müssten es gerade in Zeiten der Digitalisierung innerhalb eines Jahres in die Klinik schaffen“, so seine Forderung. Aber auch Ärzte und Krankenkassen müssen laut Barmer GEK-Chef Dr. Christoph Straub stärker daran arbeiten, durch Digitalisierung die Bürokratie im Gesundheitswesen abzubauen. „Wir können mit digital optimierten Formularen die Arbeitsprozesse im Gesundheitswesen deutlich vereinfachen. Davon würden alle profitieren, die Patienten zuerst, aber auch Ärzte, andere Gesundheitsberufe und die Krankenkassen", sagt Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK. Außerdem sei die Unterstützung von innovativen Projekten und Start-ups wichtig, um jetzt nicht den Anschluss zu verlieren. Die Frage „Wem gehören die Daten?“ wird im Zeitalter der Digitalisierung eine zentrale gesellschaftliche Frage, gerade im Gesundheitsbereich. Darauf wies in der Diskussion der Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums, Matthias Machnig, hin. „Wir brauchen einen Ordnungsrahmen für diese Fragestellung. Es könne nicht sein, dass so manche App mit zweifelhaftem Datenschutz, Informationen sammelt, die Rückschlüsse auf das Risikoprofil von einzelnen Patientengruppen oder sogar Individuen ermöglichen würden, so Machnig. Gleichzeitig sei übertriebener Datenschutz auch eine Innovationsbremse. „Das ist ein Tanz auf dem Drahtseil“, so Machnig.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion hatten die Teilnehmer der Veranstaltung Gelegenheit in Arbeitsgruppen vertiefend über einzelne Aspekte des Innovationssystems zu sprechen:

  1. Beteiligung der Bundesländer an einer Innovationspolitik aus einem Guss
  2. Innovationssysteme im internationalen Wandel
  3. Der Innovationsprozess am Standort Deutschland
  4. Künftige Rolle der Medizintechnik in einer digitalen Gesundheitsversorgung
  5. Innovative Kooperationsmodelle in Forschung und Versorgung
  6. Innovationsfinanzierung in der Medizintechnik

Auf dem Abschlussplenum bekräftigten die Akteure, das große Interesse an einer Fortsetzung des Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“.


November 2015

Gröhe und Wanka setzen politische Akzente auf der Medica 2015

Gleich zwei Mitglieder aus den Reihen der Bundesregierung nutzten die MEDICA als publikumsträchtige Plattform zum Dialog und der Kommunikation aktueller politischer Anliegen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe unterstrich zur Eröffnung der MEDICA 2015 beim 38. Deutschen Krankenhaustag die Bedeutung des geplanten Krankenhausstrukturgesetzes und diskutierte im Anschluss beim MEDICA Econ Forum über aktuelle gesundheitspolitische Themen. Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka stellte zum Auftakt beim MEDICA Health IT Forum das richtungsweisende Förderkonzept Medizininformatik der Bundesregierung vor.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka als auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe machten bei ihrem MEDICA-Rundgang auch Halt am Stand der Bundesregierung. Unter anderem begutachteten sie dort die Fortschritte auf der Nationalen Informationsplattform Medizintechnik. Als Frau Wankas Ministerium die Plattform ins Leben rief, folgte es damit einer Handlungsempfehlung aus dem Nationalen Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik".

Informationen zum Innovationsprozess bot die Bundesregierung während der Medica vom 16. bis 19. November 2015: Vertreter aus Behörden und der Selbstverwaltung standen am Stand der Bundesregierung in Halle 15/B05 für persönliche Gespräche zur Verfügung. Vertreter der maßgeblichen Behörden sowie der Selbstverwaltung beantworteten dort Fragen rund um den Innovationsprozess. Vertreter aus dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erklärten zum Beispiel, welche Anforderungen klinische Prüfungen oder Leistungsbewertungen erfüllen müssen. Antworten auf Fragen rund um die Einreichung von Antragsunterlagen für klinische Studien und das zentrale Erfassungssystem für Medizinprodukte gaben Vertreter des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI). Wie ein Produkt erstattungsfähig wird, ist eine der Fragen, die Mitarbeiter des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) beantwortet konnte. Vertreter der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) erläutern das Konformitätsbewertungsverfahren und vermittelten Adressen und Ansprechpartner der Benannten Stellen in Deutschland und Europa. Auch zum Thema Forschungsförderung sind Experten vor Ort: Mitarbeiter des Projektträgers Gesundheitswirtschaft des Bundesforschungsministeriums (BMBF) sowie des Projektträgers Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) informierten über aktuelle Ausschreibungen des Bundes und gaben Tipps für die Antragstellung.


November 2014

Messestand der Bundesregierung auf der Medica 2014

Der öffentlichen Hand in der Medizintechnik ein Gesicht geben

Zum zweiten Mal präsentierte sich die Bundesregierung mit einem eigenen Stand auf der MEDICA, die vom 12. bis 15. November 2014 in Düsseldorf stattfand. Das Beratungsangebot zu Fragen rund um den Innovationsprozess stieß auf reges Interesse der Besucher. Die Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ organisierte den Stand im Aufrag des Bundesforschungsministeriums.

Reges Treiben herrschte am Stand der Bundesregierung, den das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf der MEDICA vom 12. bis 15. November 2014 in Düsseldorf verantworteten. Die Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“, die bei der VDI Technologiezentrum GmbH am Standort Berlin in Kooperation mit Forum MedTech Pharma e.V. angesiedelt ist, organisierte den Messeauftritt. In dessen Mittelpunkt stand ein umfassendes Informationsangebot rund um die Aktivitäten der öffentlichen Hand auf dem Gebiet der Medizintechnik. „Als BMBF-Projektträger Gesundheitswirtschaft ist es uns ein zentrales Anliegen, mehr Transparenz in die administrativen Prozesse von der Forschung über Zulassung und Erstattung von Medizinprodukten zu bringen“, erklärt Dr. Oliver Bujok, der zugleich die Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess leitet. „Der Strategieprozess hat klar herausgestellt, dass der Informationsaustausch zwischen privatem Sektor und öffentlicher Hand erhöht werden soll. Das BMBF hat uns deshalb beauftragt, dieses Informationsangebot zu organisieren. Wir freuen uns, dass so viele Institutionen der öffentlichen Hand unserem Aufruf gefolgt sind und Mitarbeiter entsendet haben, die für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen.“


Stand der Bundesregierung auf der Medica 2014 mit Messebesuchern.

Akteure aus Wirtschaft, Gesundheitsversorgung und Wissenschaft nutzten die Chance auf persönliche Begegnungen mit Vertretern der öffentlichen Hand. „Dass die Bundesregierung spezielle Fördermaßnahmen speziell für die Medizinprodukte-Branche auflegt und auf der MEDICA offensiv darüber informiert, ist ein großartiges Bekenntnis zur Medizintechnik“, sagt Peter Halwachs, Managing Director der Wiener Life Sciences-Plattform LISAvienna. „Wir glauben, dass dieser Messeauftritt ein geeignetes Instrument ist, um mit Akteuren der Medizintechnik-Branche ins Gespräch zu kommen“, sagt Dr. Dietrich Sonntag von der Geschäftsstelle des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Seine Kollegin, Dr. Annette Reuter, ergänzt, dass der Kenntnisstand der Besucher ganz unterschiedlich gewesen sei. „Während manche schon bis ins kleinste Detail darüber Bescheid wussten, wie Methoden und Medizinprodukte in die Versorgung kommen, hatten andere noch nie etwas von der Erprobungsregelung gehört. Der Gemeinsame Bundesausschuss bedankt sich für die Möglichkeit, als Selbstverwaltung die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Partnern des Gesundheitswesens zu bekommen." „Sehr positiv“ bewertet Dr. Wolfgang Lauer vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) seine Gespräche mit MEDICA-Besuchern. „Der Stand hat dazu beigetragen, den Institutionen der öffentlichen Hand ein Gesicht zu geben.“

Neben den Gesprächen war das Webportal www.medizintechnologie.de, die Nationale Informationsplattform Medizintechnik, Schwerpunkt der Standaktivitäten. „Gerade in der Kombination der Angebote des BMBF für die Medizintechnikbranche – also Förderinformation auf der einen und die Nationale Infoplattform Medizintechnik auf der anderen Seite – lag eine der Stärken des diesjährigen Auftritts“, stellt Technologieberater Dr. Michael Henke vom BMBF-Projektträger Gesundheitswirtschaft fest. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle präsentierten das Webportal an zwei großen Bildschirmen. „Ich kenne keine bessere Plattform, die mir einen so schnellen und kompakten Überblick über die Branche bietet.“, urteilt Peter Halwachs über Medizintechnologie.de. Die Infoplattform ist eine Initiative des BMBF und setzt ebenso wie der MEDICA-Auftritt eine der zentralen Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses um: Als neutrale Informationsquelle vermittelt sie Wissen rund um das Thema Innovation und vernetzt die Akteure der Medizintechnikbranche. Sie wird von der Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess, angesiedelt am Standort Berlin der VDI TechnologiezentrumGmbH, in Kooperation mit Forum MedTech Pharma e.V., Nürnberg, betrieben.

 


September 2014

Messestand der Bundesregierung auf der Medica 2014

Die Bundesregierung - Medizintechnik in Deutschland
Fördern. Beraten. Informieren.

Düsseldorf, Messegelände, 12.-15. November 2014

Medica Halle 12/F68

„Die Bundesregierung – Medizintechnik in Deutschland“ – unter diesem Motto präsentieren sich die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), für Gesundheit (BMG) und für Wirtschaft und Energie (BMWi) bei der Medica in Düsseldorf. In Halle 12 am Stand F68 stehen Vertreter aller am Innovationsprozess Medizintechnik maßgeblich beteiligten Behörden und der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen persönlich für konkrete Auskünfte und Informationsgespräche zur Verfügung.

Der Stand setzt eine Handlungsempfehlung des Nationalen Strategieprozesses Medizintechnik um: die zentrale Information und Beratung von Innovatoren. Sie erhalten hier Erstinformationen zu allen relevanten Schritten von der Forschung bis zur Marktüberwachung. Individuelle Auskünfte zu den Arbeitsfeldern der verschiedenen Institutionen und fachliche Beratung aus erster Hand geben einen Überblick über die Rahmenbedingungen des Innovationsprozesses. Erstmals ist dieses Jahr eine vorherige Terminvereinbarung für 10-minütige Gespräche möglich.

Der zweite Schwerpunkt des Messestandes ist die Nationale Informationsplattform Medizintechnik, www.medizintechnologie.de, zentrale Informationsdrehscheibe und Online-Community-Portal der Bundesregierung für Innovationen in der Medizintechnik. Flankiert von einem Informationsdienst mit Nachrichten und Dossiers sowie einer umfangreichen Akteursdatenbank wird ein Lotsendienst Hilfe bei allen Fragen rund um den Innovationsprozess anbieten. Auch hier besteht die Möglichkeit, mit Mitarbeitern über die Inhalte sowie aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Webseite zu diskutieren.

Der Stand der Bundesregierung wird von der VDI Technologiezentrum GmbH als Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess und BMBF-Projektträger für Gesundheitswirtschaft unterstützt. Die Medica, die vom 12. bis 15. November in Düsseldorf stattfindet, ist die weltgrößte internationale Fachmesse für Medizintechnik, Laborausstattung, Diagnostika und Arzneimittel. Wie in den vergangenen Jahren werden mehr als 4.500 Aussteller und 130.000 Fachbesucher aus allen Teilen der Welt erwartet.

 


Berlin, 22.05.2014

Gemeinsame Pressemitteilung

Strategiekonferenz zu Innovationen in der Medizintechnik

Neue Internetplattform bündelt wichtige Informationen

Heute findet in Berlin die Strategiekonferenz Medizintechnik statt. Mehr als 200 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitswesen werden zu der Konferenz erwartet, zu der die Bundesregierung eingeladen hat. Die Staatssekretäre des Bundesforschungs-, des Bundesgesundheits- und des Bundeswirtschaftsministeriums werden mit den Teilnehmern über die aktuellen Herausforderungen der Branche diskutieren. Die drei Bundesministerien sind Initiatoren des 2011 begonnenen Nationalen Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“. Die Staatssekretäre Dr. Georg Schütte, Lutz Stroppe und Stefan Kapferer bekräftigten vor Beginn der Veranstaltung das Ziel, den Dialog zu Innovationen in der Medizintechnik gemeinsam weiter zu führen.

Auf der Konferenz stellen die Staatssekretäre heute auch die neue Informationsplattform medizintechnologie.de vor. Die Plattform soll künftig alle wichtigen Informationen zum Innovationssystem Medizintechnik bündeln, einen Überblick über Forschung, Förderung und Regulation erleichtern und so den Akteuren der Branche sowie der interessierten Öffentlichkeit den Zugang zu einem hochinnovativen, aber komplexen Industriethema erleichtern.

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Georg Schütte: „Für das BMBF waren die Handlungsempfehlungen aus dem Strategieprozess in den vergangenen zwei Jahren eine wichtige Leitlinie. Wir haben zum Beispiel Fördermaßnahmen zu den dringlichen Themen Mehrfacherkrankungen und individualisierte Medizintechnik auf den Weg gebracht; das Budget für die Maßnahme KMU-innovativ haben wir verdoppelt, um signifikante Investitionen in Forschung und Entwicklung bei kleinen und mittleren Firmen anzustoßen. Mit einer weiteren Fördermaßnahme wollen wir nun dazu beitragen, dass sich neue Medizinprodukte noch stärker als bisher am tatsächlichen Versorgungsbedarf ausrichten. Hierfür sind industriell orientierte Infrastrukturen in Kliniknähe von besonderer Bedeutung. Kliniker, Unternehmer und Investoren müssen vor Ort die Möglichkeit erhalten, gemeinsam innovative Produkte im klinischen Umfeld zu entwickeln und zu erproben. Für den Aufbau solcher Industrie-in-Klinik-Plattformen stellen wir in den kommenden vier Jahren bis zu 30 Millionen Euro zur Verfügung.“

Der Staatssekretär Lutz Stroppe im Bundesministerium für Gesundheit: „Wir wollen eine Gesundheitsversorgung auf technologisch und qualitativ hohem Niveau. Ziel ist es, dass alle Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung auch in Zukunft vom medizinischen Fortschritt profitieren. Wir wollen Innovationen im Interesse einer guten Patientenversorgung fördern, ohne dabei die Sicherheit von Medizinprodukten und die finanzielle Stabilität des Gesundheitssystems aus dem Blick zu verlieren. Deshalb haben wir den Probebetrieb des Endoprotheseregisters Deutschland (EPRD) gefördert. Wir werden dessen weitere Entwicklung begleiten und unterstützen. Eine verstärkte Nutzung von Registern für Medizinprodukte ist für uns mit Blick auf eine bessere Qualität in der Gesundheitsversorgung ein wichtiges Thema.“

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Stefan Kapferer: „Wir wollen Deutschland weiter zum Leitmarkt und Leitanbieter für Gesundheitswirtschaft entwickeln. Längst ist der Export für viele Unternehmen der deutschen Gesundheitswirtschaft mindestens so wichtig wie das Inlandsgeschäft. Um die Akteure noch besser bei ihrem Weg auf die Auslandsmärkte zu unterstützen, hat das BMWi seit 2011 die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft etabliert. Im Bereich der Gesundheitsforschung und Medizintechnik wurden in den letzten sechs Jahren mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) etwa 1.700 Forschungsprojekte mit einer Fördersumme von 225 Millionen Euro unterstützt.“

Den Schlusspunkt der Konferenz bildet der Ausblick auf die MEDICA 2014, der wichtigsten Fachmesse der Branche, auf der die drei Ressorts wieder mit einem gemeinsamen Stand vertreten sein werden.


Januar 2014

Als Fortsetzung zum Nationalen Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" findet

am 22. Mai 2014 in Berlin

die Nationale Strategiekonferenz Medizintechnik als ganztägige Veranstaltung statt.

Bitte merken Sie sich den Termin vor. Weitere Informationen zum Anmeldeportal und konkreten Angaben zu Ablauf und Inhalten folgen in Kürze.


21.11.2013

Im Fokus: Innovationsstandort Deutschland

Mit mehr als 1.000 deutschen Unternehmen präsentiert sich Deutschland auf der Medica als Medizintechnik-Innovationsstandort Nummer eins. Wie dieses Niveau auch künftig weiter gehalten werden kann, darüber haben Vertreter der Bundesregierung und der Industrie auf einer Podiumsdiskussion beim „Medica Tech Forum“ am 20. November diskutiert.

Alle waren sich einig, dass es gilt, den im Jahr 2011 gestarteten Nationalen Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ fortzusetzen. Als sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit diente auf der diesjährigen Medica der gemeinsame Stand der Bundesregierung in Halle 12. „Mit dem vor einem Jahr veröffentlichten Bericht wird kein Schlussstrich unter den Strategieprozess gezogen“, betonte Bärbel Brumme-Bothe, Abteilungsleiterin Lebenswissenschaften im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), bei der Podiumsdiskussion. „Wir sind jetzt dabei, die in dem Bericht formulierten Handlungsempfehlungen Schritt für Schritt anzugehen.“ So wurde im BMBF nicht nur das Budget für die Fördermaßnahme „KMU-innovativ Medizintechnik“ verdoppelt, sondern bereits eine erste Fördermaßnahme zum Thema Mehrfacherkrankungen veröffentlicht, für die sich Interessenten noch bis 30. November um Fördergelder bewerben können. „Auf der Basis der Empfehlung aus dem Strategieprozess, die Förderung künftig markteffektiv und am Bedarf orientiert auszurichten, arbeiten wir derzeit auch an einer neuen Förderinitiative Medizintechnik“, sagte Brumme-Bothe.

Bärbel Brumme-Bothe, Thomas Ilka und Stefan Kapferer am Stand der Bundesregierung
Abbildung 1: Präsentierten den gemeinsamen Stand der Bundesregierung: Thomas Ilka (BMG, links), Bärbel Brumme-Bothe (BMBF) und Stefan Kapferer (BMWi). Foto: Eric Lichtenscheidt

Wachstum mit neuen Märkten

Aus Sicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wird es künftig zudem darum gehen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Medizintechnik-Branche noch weiter zu stärken. Schon jetzt erwirtschaften deutsche Firmen ihren Umsatz zu 68% mit dem Export ihrer Produkte, wie aktuelle Zahlen des Branchenverbandes Spectaris belegen. „Diese Exportausrichtung müssen wir unterstützen und überprüfen, in welche Märkte neue Wachstumspotenziale gehoben werden können“, sagte BMWi-Staatssekretär Stefan Kapferer mit Blick auf die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft seines Hauses. Die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft (www.exportinitiative-gesundheitswirtschaft.de) unterstützt unter der Dachmarke "Health - Made in Germany" deutsche Unternehmen mit vielfältigen Maßnahmen bei der Erschließung von Auslandsmärkten.

Podiumsdiskussion mit Vertreter der Bundesregierung im "Medica Tech Forum" 2013 über den Innovationsstandort Deutschland
Abbildung 2: Im "Medica Tech Forum" hatte der Industrieverband Spectaris die Vertreter der Bundesregierung zur Diskussion über den Innovationsstandort Deutschland eingeladen. Foto: Eric Lichtenscheidt

Qualität der Benannten Stellen verbessern

Für die regulatorischen Rahmenbedingungen eines Innovationsstandorts Deutschlands machte sich Thomas Ilka, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), stark. „Wir haben Innovationen und Know-how in Deutschland, aber wir haben auch ein gemeinsam zu verantwortendes Gesundheitssystem“, sagte er mit Blick auf die Bezahlbarkeit neuer Produkte. Angesichts des Vorschlags des Europäischen Parlaments zur Neuregelung der Medizinprodukte-Verordnung mahnte er, stets das Gesamtsystem im Blick zu haben. „Ein Systemwechsel bei der Zulassung von Medizinprodukten wird aus Sicht der Bundesregierung keinen Mehrgewinn an Patientensicherheit bringen. Allerdings müssen wir die Qualität der Benannten Stellen verbessern.“ Wie die Verhandlungen mit den Vertretern der anderen EU-Mitgliedsstaaten im Ministerrat verlaufen werden, darüber wagte Ilka noch keine Prognose.

Industrie mit Strategieprozess zufrieden

Vertreter der Industrie plädierten ebenfalls für eine Optimierung bestehender Zulassungsregeln. „Dass die Chinesen derzeit überlegen, von einem zentralen Zulassungssystem auf unser System der Benannten Stellen umzustellen, sollte für uns der Hinweis sein, dass wir gar nicht so verkehrt liegen“, sagte Christian O. Erbe, stellvertretender Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektromedizinische Technik. Insgesamt zeigte sich die Wirtschaft zufrieden, dass es mit dem Strategieprozess in Deutschland überhaupt gelungen ist, die Medizintechnik als Branche sowie mögliche Hürden für den Innovationsstandort auf die politische Agenda zu setzen. „Wir haben es sehr begrüßt, dass sich hier alle relevanten Ressorts zusammengetan haben und hoffen, dass die Zusammenarbeit aller drei Häuser auch mit der neuen Bundesregierung fortgesetzt wird“, sagte Michael Scherf vom Fachverband Medizintechnik im Industrieverband Spectaris.

Die Podiumsdiskussion bildete den Abschluss eines einstündigen Messerundgangs der Regierungsvertreter. Die Beteiligten nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Technologien und Entwicklungen an einzelnen Unternehmensständen zu informieren. Darüber hinaus konnten sie sich am Stand der Bundesregierung einen Überblick über die für die Medizintechnik-Branche relevanten Informations-, Beratungs- und Förderangebote aller Ministerien sowie einzelner regulatorischer Stellen verschaffen. Außerdem wurde über den aktuellen Status der in Arbeit befindlichen Webseite www.medizintechnologie.de berichtet. Der Austausch zwischen Bundesregierung und Branchenvertretern wird aber auch künftig weitergehen. Für Mai 2014 wurde eine Strategiekonferenz Medizintechnik angekündigt. (sw)


31.10.2013

Messestand auf der Medica

Die Bundesregierung - Medizintechnik in Deutschland - Förderung, Beratung und Information

Ort:

20.-23. November 2013

Medica Halle 12/E7

Düsseldorf

Medica 2013 – Die internationale Medizintechnik zu Gast in Düsseldorf

Vom 20. bis 23. November 2013 findet in Düsseldorf die Medica statt, die weltgrößte internationale Fachmesse für Medizintechnik, Laborausstattung, Diagnostica und Arzneimittel. Mehr als 130.000 Fachbesucher aus allen Teilen der Welt werden in der Rheinmetropole erwartet, mit dabei ist auf dem Stand der Bundesregierung auch das VDI Technologiezentrum (VDI TZ) als BMBF-Projektträger für Gesundheitswirtschaft.

In Halle 12 unterstützt das VDI TZ die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie Gesundheit (BMG) auf dem Stand 12/E07 „Die Bundesregierung - Medizintechnik in Deutschland“. Gezeigt wird ein umfangreicher Überblick über öffentliche Förderungs-, Beratungs- und Informationsangebote für Innovatoren am Standort Deutschland. Diese Angebote der nachgeordneten Behörden und Institutionen reichen von den Themen Forschung und Entwicklung über die Konformitätsbewertung und Zertifizierung bis hin zu Erstattung durch die Gesetzliche Krankenversicherung und die Erschließung ausländischer Märkte. Neben Mitarbeitern des VDI TZ werden am Messestand zeitweilig Vertreter aller am Innovationsprozess Medizintechnik maßgeblich beteiligten Behörden und der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertreten sein.

Gesprächsrunde zum Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“

Im Medica Tech Forum findet zudem am Eröffnungstag eine Gesprächsrunde zum Nationalen Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ statt, den das VDI TZ in Berlin als Geschäftsstelle betreut. Teilnehmer der Podiumsdiskussion auf der Medica sind die am Strategieprozess beteiligten Staatssekretäre der drei Bundesministerien, Georg Schütte (BMBF), Stefan Kapferer (BMWi) und Thomas Ilka (BMG), sowie die Vorstände der Branchenverbände ZVEI und SPECTARIS, Herr Erbe und Herr Scherf.

  • Für weitere Informationen: Profilseite des Standes der Bundesregierung auf der Medica 2013
  • Zeitplan der Standbesetzung am Stand der Bundesregierung zum Download: PDF-Dokument

E-Mail-Adresse für weitere Informationen: info@strategieprozess-medizintechnik.de


16.07.2013

Ein guter Tag für die Medizintechnik in Deutschland

Aesculap feiert Richtfest für ein neues Mehrzweckgebäude am Standort in Tuttlingen

Abbildung:  Die Beteiligten von links nach rechts: Projektleiter Rudolf Zepf; Moderator Rino Woyczyk (Fa. Dress  & Sommer); Stefan Bär, Landrat Landkreis Tuttlingen; Polier; Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG; Polier; Michael Beck, Oberbürgermeister der Stadt Tuttlingen; Fraktionsvorsitzender Volker Kauder; Staatssekretär Dr. Georg Schütte; Thomas Frauenkron, Architekt (RSE Kassel); Dr.  Harald Stallforth, Mitglied des Vorstands Aesculap AG; Dr. Joachim Schulz, Mitglied des Vorstands Aesculap AG

Aesculap feiert Richtfest für ein neues Mehrzweckgebäude am Standort in Tuttlingen. Der Grundtenor der Veranstaltung war - ganz im Sinne des nationalen Strategieprozesses - ein klares Bekenntnis zum Standort und zu Innovationen am Standort Deutschland. Bei einem Rundgang durch Aesculap konnte sich Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), beispielhaft von der Leistungsfähigkeit der Medizintechnik-Branche überzeugen. Herr Schütte versicherte den Anwesenden: "Das BMBF ist dabei, die Ergebnisse des Strategieprozesses Medizintechnik Schritt für Schritt umzusetzen. Dazu gehören die Verdopplung der Fördermittel für kleine und mittelständische Unternehmen im Bereich Medizintechnik, die Informationsplattform Medizintechnik und am Ende des Jahres die Vorstellung eines Förderprogramms Medizintechnik, das derzeit mit vielen Partnern der Community erarbeitet wird".  Mit zünftiger Musik und einer ordentlichen Vesper klang das Richtfest aus.


26.06.2013

Innovationsförderung für die Medizintechnik von morgen

Podiumsdiskussion auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2013 mit Staatssekretär im BMBF Dr. Georg Schütte, Dr. Ute Brauer (B. Braun Melsungen AG) und Thomas Ballast (Techniker Krankenkasse)

Abbildung: Im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2013 diskutierten unter anderem der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Georg Schütte, Dr. Ute Brauer (B. Braun Melsungen AG) und Thomas Ballast (Techniker Krankenkasse) über den Medizintechnologie-Innovationsstandort Deutschland

„Ist Deutschland ein Innovationsstandort für Medizintechnologie?“, dieser Frage wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit nachgegangen. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Axel Ekkernkamp nahmen der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Georg Schütte, Thomas Ballast (Techniker Krankenkasse), Dr. Ute Brauer (B. Braun Melsungen AG), Prof. Dr. Dr. h.c. Peter C. Scriba (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer) und Dr. Hans-Jürgen Wildau (BIOTRONIK SE&Co. KG) an der Diskussion teil. Sts. Dr. Georg Schütte erläuterte dabei neue Wege der Innovationsförderung für die Medizintechnik von morgen. Wachsende Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich der Regulierung und Erstattung, erfordern ein „konstruktives Zusammenspiel von Wirtschaft, Gesundheitswesen und Forschung“. Dem will das BMBF mit der geplanten Förderinitiative Medizintechnik gerecht werden. Das heißt, „gezielt eine am Bedarf ausgerichtete, systemorientierte sowie anwendungsnahe Forschung zu unterstützen, damit künftig mehr Innovationen bei den Patienten und Patientinnen ankommen“. Basierend auf den Ergebnissen aus dem Nationalen Strategieprozess Medizintechnik, die Ende 2012 im Schlussbericht veröffentlicht wurden, will das Förderprogramm die „Verzahnung der Medizintechnik mit anderen Branchen, wie der IT- oder Pharmaindustrie“ vorantreiben. Der Wandel der Industrie zum Anbieter von System- und Komplettlösungen soll dabei aktiv unterstützt werden.

Bereits in Vorbereitung ist die neue Fördermaßnahme zu „Medizintechnischen Lösungen bei Mehrfacherkrankungen“, die noch im Sommer 2013 veröffentlicht werden soll. Multimorbidität, wie die Experten das Phänomen auch benennen, ist eine der großen aktuellen Herausforderungen in unserem Gesundheitswesen. Die Medizintechnik kann hier ein wichtiger Impulsgeber für innovative Lösungen sein, bei denen insbesondere „nachhaltige, schonende und nebenwirkungsarme Behandlungskonzepte gefragt sind, die überdies die Finanzierbarkeit im Gesundheitswesen nicht aus dem Blick verlieren“.

Im Rahmen einer „Nationalen Informationsplattform Medizintechnik“ soll der Dialog, der durch den Nationalen Strategieprozess für Medizintechnik angestoßen wurde, gemeinsam mit dem Bundeswirtschafts- und Bundesgesundheitsministerium fortgeführt werden. Die geplante Website soll einen schnellen Überblick über aktuelle Trends, Akteure und Förderaktivitäten bieten und insbesondere einen Lotsendienst für Innovatoren bereitstellen, der Themen von Forschung bis zur Erstattung transparent und übersichtlich darstellt.


8.11.2012

Pressemitteilungen zum Schlussbericht

Nationaler Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik"

Gemeinsame Pressemitteilung zum Schlussbericht Nationaler Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik"

E-Mail-Adresse für weitere Informationen: info@strategieprozess-medizintechnik.de


6.11.2012

Messegespräch auf der Medica

Nach dem Nationalen Strategieprozess Medizintechnik – Wie gelingt der Spagat zwischen Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und Wirtschaftlichkeit des Gesundheitssystems?

Ort:

14. November 2012 um 11:15 Uhr

Tech Forum auf der Medica Halle 12/C67

Düsseldorf

Von Seiten der Bundesressorts nehmen Teil: Dr. Georg Schütte (Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Ernst Burgbacher (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus), Thomas Ilka (Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit)

Von Seiten der Branchenverbände sind vertreten: Matthias Borst (Geschäftsführer Becton Dickinson GmbH / Vorstandsvorsitzender Verband der Diagnostica-Industrie e. V.), Jochen Franke (General Manager Philips GmbH (Unternehmensbereich Healthcare) Deutschland, Österreich, Schweiz / Vorsitzender ZVEI-Fachverband Elektromedizinische Technik), Dr. Kai Kück (Leiter der Forschung Drägerwerk AG & Co. KGaA / SPECTARIS-Mitglied im Lenkungskreis Nationaler Strategieprozess), Dr. Meinrad Lugan (Vorstandsmitglied B. Braun Melsungen AG / Vorstandsvorsitzender Bundesverband Medizintechnologie e. V.)

E-Mail-Adresse für weitere Informationen: info@strategieprozess-medizintechnik.de


30.10.2012

Pressekonferenz

Nationaler Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik"

Ort:

08. November 2012 um 11:30 Uhr

im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin, Haus A, Saal K3

Von Seiten der beteiligten Bundesressorts nehmen teil: Dr. Georg Schütte (Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Ernst Burgbacher (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus), Thomas Ilka (Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit).

Von Seiten des Lenkungskreises sind weiterhin vertreten: Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann (Universitätsmedizin Greifswald), Dr. Michael Kuhn (Philips Healthcare), Christoph Pannen (Techniker Krankenkasse), Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. Peter C. Scriba (Bundesärztekammer).

E-Mail-Adresse für weitere Informationen: info@strategieprozess-medizintechnik.de


01.10.2012

3. Sitzung des Lenkungskreises

findet am 08.12.2012 statt. 

25.05.2012

2. Sitzung des Lenkungskreises

fand am 24.05.2012 statt. 

29.03.2012

2. Sitzung der Arbeitsgruppe 3

Heute fand die 2. Sitzung der AG 3 im BMG statt.

29.03.2012

2. Sitzung der Arbeitsgruppe 3

Heute fand die 2. Sitzung der AG 3 im BMG statt.

27.03.2012

2. Sitzung der Arbeitsgruppe 1

Heute fand die 2. Sitzung der AG 1 im BMBF statt.

21.03.2012

2. Sitzung der Arbeitsgruppe 5

Heute fand die 2. Sitzung der AG 5 im BMWi statt.

19.03.2012

2. Sitzung der Arbeitsgruppe 4

Heute fand die 2. Sitzung der AG 4 im BMG statt.

15.03.2012

2. Sitzung der Arbeitsgruppe 2

Heute fand die 2. Sitzung der AG 3 im BMWi statt.


21.11.2011

Beitrag im Hightech-Strategie Newsletter erschienen

In der aktuellen Ausgabe des Hightech-Strategie Newsletters der Bundesregierung wird über den Start des Nationalen Strategieprozesses berichtet.

 Screenshot der Newsletter-Webseite von hightech-strategie.de aus dem Jahr 2011

Abbildung: Screenshot der Newsletter-Webseite von hightech-strategie.de (2011)


17.11.2011

Vorstellung des nationalen Strategieprozesses auf der Medica 2011

Der Nationale Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" wurde heute auf der weltgrößten Medizinfachmesse Medica in Düsseldorf im Rahmen des MEDICA VISION FORUM der Öffentlichkeit vorgestellt.

Präsentation zum Nationale Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" auf dem Forum der Medica 2011

Abbildung: Präsentation zum Nationale Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" auf dem Forum der Medica 2011.


20.10.2011

Erste Lenkungskreis-Sitzung mit offiziellem Start des Nationalen Strategieprozesses

Der Nationale Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" nimmt Formen an. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat heute gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Berlin ein hochrangig besetztes Gremium einberufen, das Expertise aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Gesundheitswesen vereint. Dieser Lenkungskreis soll in den folgenden Monaten Fachleute entlang der gesamten Innovationskette zusammenführen, um gemeinsam Handlungsempfehlungen für eine kohärente Innovationspolitik in der Medizintechnik zu entwickeln.

Gemeinsame Pressemitteilung: